Gruppe Ü60 erkundet Wessobrunn

Dort fand zunächst eine Besichtigung des prachtvoll mit Stuckelementen ausgestatteten Prälatentraktes statt. Bei der Führung war Interessantes und Spannendes über die Klostergeschichte sowie über die Baumeister und Stuckateure der Wessobrunner Schule, die weltweit tätig waren, zu erfahren.

In der Pfarrkirche St. Johann Baptist wurden nach einer kurzen Vorstellung der Ausstattung des Innenraumes das als erstes christliches Gedicht in althochdeutscher Sprache erhaltene „Wessobrunner Gebet“ vorgetragen.

Nach dem Besuch der Klosteranlage Wessobrunn, das im Zuge der Sekularisation große Einbußen hinnehmen musste, stand eine Wanderung durch den Paterzeller Eibenwald auf dem Programm. Das 87,8 Hektar große Naturschutzgebiet ist mit über 2000, teilweise sehr alten, Eiben einer der größten zusammenhängenden Bestände der Euro-päischen Eibe in Deutschland. Ein informatives Faltblatt über den im Jahre 1995 angelegten 2,5 km langen Eibenlehrpfad war für die Besucher ein hilfreicher Begleiter. Begeistert von dem schönen Eindrücken wurde nach geselliger Einkehr im Landgasthof „Zum Eibenwald“ die Heimreise angetreten.